Die SCHÄDELAKUPUNKTUR…
… wurde in den 1960er Jahren durch den japanischen Arzt Toshikatsu Yamamoto entwickelt (Yamamoto New Scalp Acupuncture). Er entdeckte bestimmte Punkte an Stirn und Schläfen, deren Nadelung heilend auf Störungen des Bewegungsapparats und des Zentralen Nervensystems wirkt.
Er stellte den Zusammenhang zwischen reaktiv auftretenden Muskelverhärtungen der japanischen Bauchdeckendiagnostik und Schmerzarealen im Bereich der Schläfe fest. Durch Akupunktur der Schläfenpunkte konnte er die Verspannungen im Bereich der Bauchdecke direkt auflösen. Systematisch untersuchte er diese Wechselwirkungen bei bestimmten Krankheitsbildern und überprüfte die Wirkung in Studien insbesondere bei Lähmungen und bestimmten neurologischen Erkrankungen.
Ähnlich wie der Akupunkteur im Ohr den menschlichen Organismus im Miniformat erkennt, entsprechen die Yamamoto-Punkte am Kopf der Wirbelsäule, den Hüften, den Gesichtsnerven usw. Stellvertretend für diese Organe werden sie therapiert. Gerade bei chronischen Schmerzen kann wirkt die Schädelakupunktur ausgezeichnet wirken. Eine deutsche Studie zeigte, dass bei 80 bis 90 Prozent der behandelten Schmerzpatienten schon nach einer einzigen Nadelung die Beschwerden anhaltend gelindert oder ganz verschwunden waren. (https://www.innovations-report.de/html/berichte/studien-analysen/bericht-23047.html)