MERIDIANMASSAGE (nach Penzel)…
… ist eine Massageart, die auf die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) aufbaut. In dieser wird Krankheit weitestgehend als Störung des Qi, der Vitalenergie, verstanden, die in den Meridianen, oder Leitbahnen des Körpers, zirkuliert. Kommt es hier zu Stauungen, Schwäche oder ungleichmäßiger Verteilung, werden die betreffenden Organe entweder belastet oder vermindert versorgt, so dass sie in ihrer Funktion eingeschränkt sind und Schmerzen oder Missempfindungen verursachen.
Der Energieüberschuss zeigt sich oft in Form von stechenden Schmerzen, Rötungen, Entzündungen und Hitzeempfindlichkeit in den betroffenen Regionen. Störungen können sich auch im vegetativen Nervensystem und durch Unruhe, Nervosität, Angst- und Panikzustände hervorrufen.
Ein Energiemangel oder –leere der Meridiane äußert sich dagegen durch chronische Leiden und Schmerzen, Kälteempfindlichkeit und Blässe bestimmter Körperregionen. Hier äußert sich die Unterfunktion durch depressive Verstimmungen und chronische Müdigkeit und ebenfalls durch entsprechende Störungen im vegetativen Nervensystem.
Ziel der Akupunktmassage ist es, mittels eines abgerundeten Edelmetallstäbchens den freien Fluss des Qi wieder herzustellen und eine gleichmäßige Energieverteilung im gesamten Netz der Meridiane zu schaffen, indem diese entsprechend ihrer Störung nachgezogen werden. Die Organe werden gestärkt oder entlastet, der Stoffwechsel und das Milieu im Körper reguliert, Nährstoffe, Hormone und körpereigene Informationsträger besser befördert und aufgenommen, sowie abtransportiert und abgebaut. Auch ein Einfluss auf das seelische Wohlbefinden ist zu beobachten und somit die Wiederherstellung des harmonischen Gleichgewichts.